Techniken des Selbst
Vorbemerkung: Die aktuelle Diskussion über digitale „Techniken des Selbst” findet natürlich online statt, bevor sie in Büchern aufgegriffen wird. Das akademisch Bedürfnis, möglichst viel und schnell und möglichst in Büchern zu publizieren, die online zugänglich sind und damit den „h-index” zu pushen versprechen, führt dabei zu manchem geschwätzigen „Fachaufsatz”. Für journalistische Essays sind zudem populär- wissenschaftliche Abhandlungen oft hilfreich, da Zeitungs-Texte ihr Thema populär darstellen müssen. Meine Tipps versuchen diese Gesichtspunkte zu berücksichtigen.
Meine zusammenfassenden Bemerkungen dazu finden sie hier: Foucault, „Techniken des Selbst” MG-Link Digitale Medien in der Erlebnisgesellschaft, digitale Erlebnisse in der Mediengesellschaft MG-Link
Literaturtipps zur Einführung:
Nicola Döring: Wie Medienpersonen Emotionen und Selbstkonzept der Mediennutzer beeinflussen: Empathie, sozialer Vergleich, parasoziale Beziehung und Identifikation aus: Handbuch Medienwirkungsforschung, 2013, S. 295-310 pdf-Link
Stefanie Duttweiler: Body-Consciousness: Fitness - Wellness - Körpertechnologien als Technologien des Selbst https://www.widersprueche-zeitschrift.de/article1027.html
Paula-Irene Villa: Der Körper als kulturelle Inszenierung und Statussymbol (2007) https://www.bpb.de/apuz/30508/der-koerper-als-kulturelle-inszenierung-und-statussymbol?p=all
und auch:
Matthias Uhl, Medien – Gehirn – Evolution. Mensch und Medienkultur verstehen. Eine transdisziplinäre Medienanthropologie (2009) s.a. zur Sinnestäuschung: m-Link Clemens Schwender: Medien und Emotionen (2-2006, Springer-Ebook) Karl Eibl: Kultur als Zwischenwelt. Eine evolutionsbiologische Perspektive (2009) Clemens Schwender: Angst macht Spaß. In: Medien-Impulse, 57, S. 30–34, 2006, online unter https://www.mediamanual.at/mediamanual/themen/pdf/sicherheit/57_Schwender-Angst_macht_.pdf
Frank Schwab: Unterhaltung. Eine evolutionspsychologische Perspektive (2003). in: Werner Früh/Hans-Jörg Stiehler (Hg.) Theorie der Unterhaltung
Paula-Irene Villa, Prekäre Körper in prekären Zeiten – Ambivalenzen gegenwärtiger somatischer Technologien des Selbst, in: Hg. Ralf Mayer u.a., Inszenierung und Optimierung des Selbst, Zur Analyse gegenwärtiger Selbsttechnologien (2013) Barbara Stroop, Traurige Entlein und glückliche Schwäne? Glück in der Debatte um ästhetisch-chirurgische Eingriffe als Enhancement (2011) Stephanie Geise / Katharina Lobinger (Hrsg.), Bilder – Kulturen – Identitäten. Analysen zu einem Spannungsfeld visueller Kommunikationsforschung (2012) darin u.a. Katrin Döveling/Isabel Kick: Women in Soaps – Same Pictures as Every Year. Oder ist das Frauenbild im Wandel? Eine Fallanalyse Claudia Wegener, Medien, Aneignung und Identität: „Stars“ im Alltag jugendlicher Fans (2008) Roberto Simanowski, Digitale Medien in der Erlebnisgesellschaft (2008) pdf Barbara Orland (Hg), Artifizielle Körper - Lebendige Technik: Technische Modellierungen des Körpers in historischer Perspektive Link Anna Voigt, Inszenierte Formen von Männlichkeit in TV-Serien Fürsorglichkeit und die Stabilität männlicher Herrschaft in Six Feet Under (2013)
weitere Links zu meinen Texten in www.Medien-Gesellschaft.de: Wie kommen Menschen zu Bewusst-Sein? MG-Link Was ist „virtuelle Realität”? MG-Link Mediengeschichte des ICH - Schrift, Buchdruck-Kultur und die Erfindung des Individuums M-G-Link Was MACHT macht MG-Link Individualität und Sozialität MG-Link Das oral-visuelle Selbst MG-Link Selbst im Netz MG-Link Körper haben, Leib sein MG-Link
sonst noch: Nähe und Distanz – Abstand im sozialen Miteinander pdf (SPEKTRUM DER WISSENSCHAFT)
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