Literatur zu: Wir alle spielen Theater
In einer kleinen Gemeinschaft ist die „Rolle“, die ein Mensch spielt, weitgehend festgelegt. Erst in der Gesellschaft der Stadt kann die Freiheit entstehen, eine selbst gewählte „Rolle“ zu spielen. Gesellschaft gibt es insofern nicht ohne ein geradezu theatralisches Rollenspiel. Die standesgemäße Kleiderordnung wird durch das Spiel „Kleider machen Leute“ ersetzt. Auch demokratische Politik ist in dem Sinne großes Theater – Menschen, die in jeder Hinsicht ungleich sind und für ihre Interessen und Bedürfnisse streiten, begegnen sich als Gleiche. Das Mehrheitsprinzip bedeute auf der Bühne der Politik einen institutionalisierten Zwang zum Interessenausgleich.
zusammenfassend mein Blog zur Rollentheorie mMG-Link
Verlust der Maske - die Last immer authentisch sein zu müssen https://youtu.be/0VLQvMN8EdQ anonymer PODCAST von „Endariel - Emperor Caligula”
GOFFMANN Wir alle spielen Theater- Die Selbstdarstellung im Alltag (1959, dt. 1983) - der Klassiker online: http://www.irwish.de/PDF//Goffman Wir_alle_spielen_Theater.pdf
Die klassische Kritik an der Öffentlichkeit als Bühne – Jean Jacques Rousseau nach SENNETT pdf
weitere wiss. Fachliteratur: Michael Dellwing, Zur Aktualität von Erving Goffman (2014, Ebook) H. Griese u.a. (Hg), Soziale Rolle. Zur Vermittlung von Individuum und Gesellschaft. Ein soziologisches Studien- und Arbeitsbuch (1977) SCHRAPE Wissenssoziologie — Von Comte bis Berger Luckmann online https://gedankenstrich.org/wp-content/uploads/2011/05/wissenssoziologie_skript_schrape.pdf
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